Protest Spieler und Kapitän Marienbrunn - Tobias Luck: Beim Stand von 1:0 Sätzen und 10:9 Punkten im 2. Satz für mich in meinem ersten Einzel gegen Spieler Bach gewann ich den zweiten Satz durch einen Netzroller. Ich entschuldigte mich, freute mich jedoch auch gleichzeitig darüber, den zweiten Satz gewonnen haben. Dies wurde von Spieler Bach als Verhöhnung interpretiert. Da ich seine Fehlinterpretation beim Hineinversetzen in seine Situation etwas nachvollziehen konnte, habe ich versucht, mich sofort noch an der Platte bevor wir zu unseren Sachen in der Satzpause gingen, bei Spieler Bach zu entschuldigen und ihm meine Hand angeboten und somit die Sache deeskalierend zu erledigen. Die Entschuldigung und der Handschlag wurden jedoch nicht angenommen – vielmehr folgten von Spieler Bach in sehr aufgebracht-aggressiver Weise über mehrere Minuten lauthals Beleidigungen mir gegenüber (Leck mich am Arsch, Hau ab, Du Pfeife…). Mehrere Versuche meinerseits, deeskalierend die Situation durch erneute Angebote, die Situation mit einem Handschlag zu erledigen, wurden abgelehnt. Vielmehr wurde mir durch Spieler Bach in unzusammenhängender Weise lautstark-emotional und mit weiteren Beleidigungen versehen, Vorwürfe unfairen Verhaltens meiner Mannschaft und meiner Person in einem vergangenen Spiel (Anmerkung: am 4.11.2021 gab es durch Spieler der Eintrachter Mannschaft Verletzungen der damaligen Corona-Vorgaben. Das Spiel wurde vom Staffelleiter 14:0 für Marienbrunn gewertet) entgegengebracht. Meine Rückmeldungen, das das damalige Spiel mit dem aktuellen gar nichts zu tun hat und ich darüber hinaus bei dem damaligen Spiel gar nicht anwesend war, wurden von Spieler Bach ignoriert und das Verhalten von Spieler Bach war weiter verbal-aggressiv mir gegenüber. Auf meinen Hinweis, dass ich mich durch sein verbales Verhalten bedroht fühlte, folgten weitere Beleidigungen („Geh doch zu Deiner Mutti“) und laut-verbal-aggressive Forderungen („Mach Dich an die Platte!“) bzw. Drohungen von Hausrecht und Hausverbot. Da Spieler Bach über 20 Minuten sein Verhalten mir gegenüber nicht änderte und weiter verbal-aggressiv war, fühlte ich mich stark emotional verunsichert und nicht in der Lage, das Spiel wieder aufzunehmen (das erste Mal in 30 Jahren Tischtennis). Hinzu kam, dass der Kapitän der Eintrachter Mannschaft, Spieler Hentschel, ebenfalls die Situation nicht deeskalierte, meine Wünsche, dass ich nicht beleidigt und verbal-bedroht werden möchte, ignorierte, sondern mir ebenfalls über viele Minuten das Spiel in der Vergangenheit vorgehalten hat. Meine Erklärungen Kapitän Hentschel gegenüber, dass das vergangene Spiel nichts mit dem Aktuellen zutun hat sowie dass ich damals gar nicht anwesend war, wurden ebenfalls ignoriert. Das Verhalten von Spieler Bach mir gegenüber wurde vom Kapitän Hentschel nicht unterbunden, sondern – im Gegenteil – durch die wiederholten Hinweise bezogen auf das Spiel in der Vergangenheit noch angeheizt. Durch das Verhalten des Kapitäns Hentschel (Nichtunterbinden der Beleidigungen etc.) fühlte ich mich ebenfalls stark verunsichert und nicht in der Lage, das Spiel wieder aufzunehmen. Da die Erregung und das Verhalten von Spieler Bach und Kapitän Hentschel auch nach mehr als 20 Minuten nicht abnahm, sah ich mich nicht mehr in der Lage, das Spiel weiter fortzuführen und habe die Spielstätte verlassen, um nicht weiteren verbalen Aggressionen seitens Spieler Bach ausgesetzt zu sein. Es ist meinen Mannschaftskollegen hoch anzurechnen, dass sie weitergespielt haben, auch wenn sie durch das Verhalten der beiden Spieler Bach und Hentschel ebenfalls stark verunsichert waren. Ich muss daher:
(1.) Protest gegen die Wertung des Spieles (ebenfalls mein erster als Spieler in 30 Jahren) einlegen. Verbal-aggressives beleidigendes Verhalten kann nicht toleriert werden.
(2.) den Staffelleiter bitten, den beiden Spielern der Eintrachter Mannschaft die Wertung des Spieles in der Vergangenheit (11.4.21) noch einmal zu erläutern, da zu befürchten ist, dass es auch in zukünftigen Spielen zu weiteren Eskalationen der beiden Spieler bezogen auf das damalige Spiel kommen wird.
(3.) den Staffelleiter ebenfalls bitten, dem Spieler Hentschel die Verantwortung als Kapitän einer Mannschaft und Gastgeber noch einmal zu erläutern. Es kann nicht sein, dass der Kapitän nicht deeskalierend einwirkt, Gastspieler nicht vor Beleidigungen schützt, sondern stattdessen die Stimmung noch anheizt. Gegebenenfalls sollte das Kapitänsamt durch einen kontrollierteren Spieler übernommen werden.
(4.) Den Staffelleiter als letztes bitten, Spieler Bach deutlich darauf hinzuweisen, dass verbal-aggressives beleidigendes Verhalten nicht toleriert werden kann. Aktuell schaue ich mit Sorge und Furcht vor weiteren Beleidigungen auf mögliche zukünftige Spielbegegnungen mit Spieler Bach unter Mannschaftleitung von Spieler Hentschel. So ein Klima sollte nicht für ein Tischtennisspiel nicht gegeben sein.
Alles sehr unangenehm und unnötig. Für weiterführende Erläuterungen und Stellungnahmen stehe ich gerne zu Verfügung. Mit freundlichen Grüßen, Tobias Luck
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